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Fahrt nach Friaul Julisch Venetien von 03. – 06.10.20924

Gegen 6.00 Uhr morgens machten wir uns mit einer 50-köpfigen Gruppe auf den Weg gen Süden. Ziel war diesmal die Provinz Friaul Julisch Venetien in der nordöstlichen Ecke von Italien. Über Salzburg fuhren wir Richtung Villach weiter; nach ca. 2 Stunden durften wir uns mit einem Nußhörnchen und Kaffee stärken. Nach einer weiteren Fahrt von gut 2 Stunden konnten wir noch unser "Mittags-Bordmenü" in Form von Regensburgern, Dicken, Käse, Tomaten und einer Semmel einnehmen. Gleich darauf ging es weiter nach Udine, wo uns unsere Stadtführerin Alessandra schon erwartete. Udine ist die zweitgrößte Stadt der Provinz Friaul Julisch Venetien und hat knapp 100.000 Einwohner. Erstmals erwähnt wurde die Stadt im Jahr 983 in einer von Kaiser Otto II verbrieften Urkunde, in der damals Udine dem Patriarchen von Aquileia geschenkt wurde. Während eines 2-stündigen Stadtrundgangs gab uns Alessandra einen Einblick in die Geschichte Udines und zeigte uns einige Sehenswürdigkeiten. Leider war uns der Wettergott nicht hold und es regnete. Nach einer kurzen Weiterfahrt bis Palmanova öffneten sich die Himmelsschleusen weiter und es regnete, nein, es schüttete „wie aus Eimern“. Wir ließen uns aber nicht davon abhalten und stapften tapfer hinter Alessandra her, die uns unermüdlich an regengeschützten Plätzen die Geschichte der Stadt erläuterte: die sternförmige Stadt wurde am Ende des 16. Jahrhunderts als Planstadt angelegt und ist bis heute noch im Grundriss erhalten. Sie diente als Festungsstadt der Republik Venedig und sollte als wichtiger Landstützpunkt der Venezianer dienen; von dieser Absicht zeugt heute noch der fast runde, etwa zwei Hektar große Hauptplatz Piazza Grande. Gegen Abend kamen wir an unserem guten Hotel (Hotel Eden) in Grado an der Adria an und wurden mit einem ausgezeichneten Abendessen belohnt.

Am zweiten Tag unserer viertätigen Reise stand das Castello di Miramare auf dem Programm. Wir trafen uns dort mit unserer Reiseführerin Alessandra, die uns - in 2 Gruppen aufgeteilt - durch das Schloss auf der Felsenklippe der Bucht von Grignano führte. Miramar wurde zwischen 1856 und 1860 für Erzherzog Maximilian von Österreich und seine Gattin Charlotte von Belgien erbaut. Der Name Miramar setzte sich aus den italieniuschen Ausdrücken "mirar" und "mare" zusammen und bedeutet so viel wie "Meerblick", wovon wir uns wirklich gut überzeugen konnten. Auch die ausgedehnten Gartenanlagen in einer Größe von ca. 22 Hektar ergeben zusammen mit dem Schloss ein harmonisches Bild. Nach einer kleinen Kaffee- und Kuchenstärkung ging es weiter nach Triest, der Hauptstadt von Friaul Julisch Venetien. Triest ist eine norditalienische, an der Grenze zu Slowenien liegende Hafen- und Großstadt am Golf von Triest mit knapp 200.000 Einwohnern. Vorab konnten wir uns die Stadt schon mal alleine ein bisserl anschauen oder Mittagessen gehen, ehe wir von unser zweiten Stadtführerin des Tages, Veronika, abgeholt und durch die Stadt geführt wurden. Der ca. zweieinhalbstündige Rundgang durch Triest führte uns – beginnend an der Piazza dell‘ Unita d’Italia - durch verschiedene Gässchen bis zur Ausgrabungsgelände der Reste der antiken Stadt Tergeste und Amphitheater, durch einen Gang ins Felseninnere und dann mit dem Lift auf den Kapitolinischen Hügel über Triest, um dort die Cattedrale di San Giusto Martire, die Reste der Antiche colonne di San Giusto sowie das Catello di San Giusto von außen zu besichtigen. Zurück ging es durch das Stadtviertel Borgo Teresiano wieder zurück zum Busbahnhof in der Nähe unseres Ausgangspunkts, wo uns unser Busfahrer Vasilij wieder einsammelte und ins Hotel zurückbrachte.

Tag 3 führte uns nach Gorizia, auf Deutsch Görz, Slowenisch Gorica oder furlanisch Gurize. Unser Stadtführer Pietro wanderte mit uns auf die Burg, über den Stadtplatz Piazza della Vittoria und besuchte mit uns die Chiesa di Sant‘ Ignazio. Dabei erzählte er uns auf teilweise witzige Art und Weise allerlei Geschichtliches über die Stadt am Isonzo, die zeitweise unter deutscher sowie auch unter österreichisch-ungarischer Besatzung stand und nach dem ersten Weltkrieg geteilt und zur einen Hälfte Italien und zur anderen Hälfte dem ehemaligen Jugoslawien zugeteilt wurde. Zur Mittagspause überquerten wir ganz knapp die Slowenische Grenze, um ein Weingut zu besuchen. Hier konnten wir u.a. den Ribolla Gialla, der in Tonamphoren reift, probieren. Außerdem bekamen wir noch einen Friulano, einen Cabernet Franc, einen Merlot und zum Abschluss noch einen Grappa. Zur Brotzeit wurde uns noch ein selbst hergestellter Aceto Balsamico kredenzt. Natürlich wurde uns danach auch alles noch zum Kauf angeboten, wovon ausgiebig Gebrauch gemacht wurde. 
Trauriges Kapitel rund um die Stadt Görz bzw. am Fluss Isonzo entlang waren die im ersten Weltkrieg stattgehabten zwölf Schlachten am Isonzo, die sich auf eine Länge von ca. 50 km erstreckten und über 1 Million Todesopfer forderten. Auf unserer Rückfahrt zum Hotel besuchten wir noch den italienischen Soldatenfriedhof Redipuglia.

Den Heimreisetag ließen wir gemütlich angehen. Wir besuchten die Stadt Ljubljana in Slowenien, die jeder auf eigene Faust erkunden konnte. Auf der weiteren Heimfahrt machten wir noch in Bled zum Mittagessen Station. Gegen Abend waren wir dann zum Abendessen im altbewährten Hotel und Wirtshaus Grünauerhof in Wals Salzburg.

Die 2. Vorsitzende bedankte sich für die Teilnahme an der Fahrt, die absolute Pünktlichkeit bei den Abfahrten, beim Chauffeur Vasilji für seine sichere und angenehme Fahrweise, seine sehr zuvorkommenden Umgangsformen und seine gute Versorgung mit Kaffee und weiteren Getränken sowie bei der Firma Steinbrecher und hier besonders bei Herrn Teichmann für die Umsetzung unserer Reiseideen. Sie wünschte allen Mitreisenden einen guten Nachhauseweg und „bleibt’s gsund!“


Text: Alice Schlarb                                                                  zu den Fotos klicken

Am 6.8. fand der Ausflug zum Gärtnerjahrtag in München mit anschl. Fahrt zur LGS statt

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Tagesfahrt mit Besuch der Großmarkthalle München, Weißwurstessen im Gasthof der Großmarkthalle, kurze Altstadtführung und Besuch der Landesgartenschau in Kirchheim bei München am 19. Juli 2024


Wieder einmal zu nachtschlafender Zeit brachen 41 Gartlerinnen und Gartler in die Landeshauptstadt auf. So früh deshalb, weil man nie weiß, wie stark der Verkehr am Morgen Richtung München und in München ist, ob man wegen Unfällen oder sonstigen Widrigkeiten im Stau steht u.v.a.m.

Unser Busfahrer, diesmal Wassili, hat uns sicher durch das Gewirr der Straßen rund um die Großmarkthalle an den Westeingang gebracht. Kurz darauf machten wir uns, begleitet von zwei Gästebetreuerinnen der Landeshauptstadt auf, die verschiedenen Hallen des Münchner Großmarktes für Obst und Gemüse, Topf- und Schnittblumen zu besichtigen.

Wir bekamen einen Einblick in die Abläufe im Großmarkt. Wir waren bereits kurz nach acht Uhr in den Hallen. Das große Gewusel war längst vorbei, denn je früher umso größer und frischer ist die Auswahl und die Ware. Dank der orangefarbenen Schutzwesten waren wir für die unzähligen Gabelstaplerfahrer gut zu erkennen und der Aufenthalt verlief „unfallfrei“.

Unsere Führerinnen gaben sich alle Mühe, uns das Prozedere zu erklären. Es fiel auf, dass an den unzähligen Kisten und Kartons keine Preise angebracht waren. Preisauszeichnungen sind nicht üblich, die zu zahlenden Preise sind Verhandlungssache. Einkaufspreise, Abnahmemengen – mindestens eine Steige oder Kiste, Uhrzeit und gute Kontakte sind die ausschlaggebenden Faktoren.

Es gibt wirklich viel zu sehen und zu bestaunen. Das Marktgelände erstreckt sich über 31 ha, davon sind 90.000 m² überbaut. Sechs Verkaufshallen, sieben Lager-, Umschlag- und Kühlhallen, der Blumengroßmarkt, die Gärtnerhalle und eine Feinkosthalle befinden sich auf den Flächen im Stadtteil Sendling, unweit des Südbahnhofs und des Schlachthofs.

Nach einem kurzen Abstecher durch die Blumenhalle – hier sind die Waren mit Preisen versehen und fotografieren ist deshalb unerwünscht – verließen wir das geschäftige Treiben und machten uns auf den Weg in die 1912 erbaute Gaststätte der Großmarkthalle. Hier heißt es, gibt es die besten Weißwürscht von München.

Nach unserer vorgezogenen Mittagspause fuhren wir dann weiter in Richtung Viktualienmarkt. Unsere Begleiterinnen erklärten uns die Entstehungsgeschichte des Marktes und auch, woran man erkennen kann, welche Brauerei im Biergarten gerade das Bier ausschenkt.

Es folgte ein kurzer Streifzug durch die Altstadt, vorbei am Alten Peter, über den Marienplatz, das Marstallgebäude, durch den Dallmeier und das Hofbräuhaus.

Dann war es schon Zeit, sich auf den Weg nach Kirchheim bei München zu machen.

Hier findet vom 15. Mai bis zum 6. Oktober die Bayerische Landesgartenschau 2024 statt.

Zusammen.Wachsen. ist das Motto des neuen Ortsparks zwischen Kirchheim und Heimstetten. 14 Hektar Fläche, aufgeteilt in die Sphären „Garten“, „Wildnis“, „Wasser“, „Wald“ und „Wiese“. Diese sind verbunden durch einen Rundweg mit 93 Stationen. Diese Landesgartenschau soll die Orte Kirchheim und Heimstetten dauerhaft verbinden, also nachhaltig sein. Sie glänzt nicht durch ewig lange Blumenrabatten, diese sind immer wieder unterbrochen durch Blütenmeere, Staudeninseln und Wasserläufe und und und. Also noch einmal hinfahren – am 6. August 2024 nach dem Gärtner-Umzug fährt der Verein noch einmal hin.

Ursprünglich war auf der Heimfahrt keine Einkehr geplant aber der Vorstand hat sich dann doch entschlossen, beim Alten Wirt in Aying einzukehren.

Der Vorsitzende bedankte sich bei den Mitreisenden für die Teilnahme an der Tagesfahrt, beim Chauffeur Wassili für seine sichere und umsichtige Fahrweise und wies auch noch auf die noch ausstehenden Unternehmungen des Vereins in diesem Jahr hin. Z.B. Gärtnerjahrtag mit anschließendem Besuch der LaGa 2024 – s. o.

KM


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Hall in Tirol – Meran und Schloß Trauttmansdorff

2 – Tagesfahrt am 27. Und 28. Juni 2024


Wegen des umfangreichen Programms und der Ungewissheit, wann unsere Tiroler Nachbarn wieder die Abfertigung des Güter- und Warenverkehrs „regeln“, fuhren wir etwas früher als eigentlich notwendig von Kolbermoor los, wieder einmal „mitten in der Nacht“, wie der 1. Vorsitzende bei der Begrüßung der 29 Reiseteilnehmer anmerkte. Neben einigen Mitgliedern des Vorstands des OGV konnte auch der 1. Vorsitzende des OGV Bruckmühl Alfred Komac mit seiner Frau Veronika begrüßt werden.

Nach Ankunft an unserem ersten Ziel richtete Tobias, unser altbewährter Busfahrer den Tisch für das Bordfrühstück, Kaffee und Butterbrezen, her.

Zwei Stadtführerinnen nahmen uns dann in ihre Obhut, um die in zwei Gruppen aufgeteilte Reisegruppe ihre Stadt näher zu bringen.

Das Solbad Hall, wie Hall bis 1974 hieß, hat eine lange und bewegte Geschichte. Bereits 1232 wurde
„salina in Intal iuxta Tavr castrum“, was übersetzt in Etwa „Saline im Inntal nahe der Burg Thaur“ bedeutet.

Die Stadt Hall, oder genauer gesagt, einige Haller wurden durch die Gewinnung des Weißen Goldes reich. Siegismund der Münzreiche war einer von ihnen. Interessant sind einige sprechende Straßenschilder (siehe Bildergalerie).

Nach der wirklich interessanten Führung setzten wir unseren Weg fort und erreichten die Gärten von Schloß Trauttmansdorff. Die Temperaturen waren so, wie in den verschiedenen Wetter-Apps vorhergesagt, ziemlich warm, so dass wir froh waren, wenn unsere beiden Führerinnen ihre Erklärungen unter hohen Bäumen abgaben. Die Gärten von Schloß Trauttmansdorff sind zu jeder Zeit – ausgenommen im Winter – eine Reise wert. Die Gärtner sind ständig dabei, die Pflanzen auszutauschen oder zu ersetzen.

Nach dem Besuch der Gärten fuhren wir mit unserem Bus nach Marling. Im Marlinger Hof bezogen wir unsere Zimmer für eine Nacht und nach dem Abendessen saßen viel noch auf der Terrasse bei einem Bier, Aperol oder einem Grappa und ließen den Tag noch einmal Revue passieren.

Nach dem Frühstück und dem Verladen der Koffer fuhren wir wieder nach Meran, wo wir von einer Stadtführerin empfangen und mit vielen interessanten Erklärungen durch die Stadt an der Passer geführt wurden. Dann ging es in die Luft – nur ein paar Meter über dem mit Wein bepflanzten Berg fuhren wir mit dem Sessellift hinauf nach Dorf Tirol. Bei schönstem Wetter ging es etwas schweißtreibend in den Ort.

Wir wurden belohnt mit einem schönen Blick hinunter auf Meran, in den Vinschgau und auf Schloß Tirol.

Gottseidank hatte unser Tobi genügend Bier und Getränke kalt gestellt. Letzte Station unseres Kurzaufenthaltes in Südtirol war dann die Raffeiner Orchideenwelt, nur wenige Kilometer von Meran entfernt.

Wir bekamen einige sehr interessante Tipps zur Pflege der verschiedenen Orchideen, sahen einige wunderschöne Exemplare von verschiedenen Schmetterlingen und als Abschluss konnten wir einige Papageien, Loris aus Australien, von Hand mit Apfelstücken füttern.

Die Heimreise wurde wie schon so oft im Gasthof Post in der Kiefer unterbrochen, um uns noch einmal für den Rest des Weges zu stärken.

Der erste Vorsitzende bedankte sich kurz vor Ankunft in Kolbermoor bei den Mitreisenden für die Teilnahme an der Fahrt und vor allem für die Pünktlichkeit bei den einzelnen Abfahrten, beim Tobi, unserem Super-Busfahrer für die sichere und entspannende Fahrt und die Versorgung mit kalten Getränken. Nach einem kurzen Ausblick auf die noch ausstehenden Vorhaben des Vereins erreichten wir Kolbermoor und der Vorstand wünschte allen noch einen guten und sicheren Nachhauseweg.

KM

 

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Tagesfahrt am 15. Mai 2024 nach Ingolstadt und zum Spargelbauern

Diesmal nicht so früh machten wir uns auf den Weg nach Ingolstadt. Vom Parkplatz am Stadttheater machten wir uns, Busfahrer Tobi voraus, auf den Weg zum Alten Rathaus.

Dort sollten wir auf unser beiden Stadtführer treffen. Wir teilten die Reiseteilnehmer in zwei Gruppen auf und dann ging es auch schon los.

Wir erfuhren viel über die Geschichte Ingolstadts. Wer wusste schon, dass Ingolstadt einst eine von mehreren Hauptstädten Bayerns war. Damals spielte München noch keine Rolle, denn bereits im Jahr 806 wurde Ingolstadt erstmals urkundlich erwähnt.

Ingolstadt hat eine lange und bewegte Geschichte. Heute ist Ingolstadt eine Großstadt mit etwas über 140.000 Einwohnern. Hauptarbeitgeber ist die Audi AG.

Nach sehr viel Geschichtlichem, Wirtschaft- und wissenschaftlichem endete unser Rundgang unter den Klängen des Bayerischen Defiliermarsches an einer der ältesten Wirtshäuser Ingolstadts, dem Weißen Brauhaus Herrnbräu in der Altstadt. Der bayerische Militärmusiker Adolf Scherzer komponierte um 1850 den Ingolstädter Parademarsch. König Ludwig II. soll den Marsch dann zum Bayerischen Avancier- und Defiliermarsch erhoben haben. Punkt 12 Uhr erklingt dann ein Glockenspiel über dem Eingang zur Wirtschaft mit dieser Melodie.

Nach einem gemütlichen Mittagessen machten wir uns dann auf den Weg nach Pörnbach, unserem nächsten Tagesziel. Hans Hainzlmair erwartete uns schon an der Zufahrt zu seinem Hof. Wir machten eine kleine Orientierungsfahrt, auf der uns Herr Hainzlmair einige Anbauflächen der weißen Stangerl zeigte.

Dann erfuhren wir einiges über den Anbau des Spargels. Wir sahen wie der Spargel als ein- zweijährige Pflanzen maschinell gesetzt wird, dann ebenfalls mit Maschinen ein etwa kniehoher Wall aufgebaut, Büffel oder Bifang genannt. Dann durften wir uns auch noch Spargel „stechen“, also den Spargel ernten.

Anschließend fuhren wir auf den Hof der Heinzlmaiers. Dort folgt die weitere Verarbeitung der Spargelstangen. Sie werden sorgfältig gewaschen, mit einer Sortiermaschine nach Größe, Dicke und Qualität getrennt und so verkaufsfertig gemacht.

Dann führte uns der Chef noch zu Erdbeerfeldern. Seit dem 1. Mai läuft die Erdbeerernte. Man kann die Erdbeeren selbst brocken – was man gleich verzehrt, braucht man nicht zahlen – oder portioniert im Laden, zusammen mit den verschiedenen Spargelqualitäten, kaufen. 

Kaum eine oder einer fuhr, ohne einzukaufen wieder heimwärts.

Allgemeine Meinung war: jetzt wissen wir, warum der Spargel das kostet was er kostet.

Wir fuhren alle etwas gescheiter wieder Richtung Heimat. Der erste Vorsitzende bedankte sich bei den Gästen für die Teilnahme an der Tagesfahrt und die Pünktlichkeit bei den einzelnen Abfahrten und beim Tobi, unserem umsichtigen Busfahrer. Bevor der erste Vorsitzende den Teilnehmern einen guten Nachhause weg wünschte, wurde bekanntgegeben, dass noch Plätze bei den verschiedenen, noch anstehenden Fahrten frei sind und der -voraussichtliche - Termin unserer Jubiläumsfahrt 2025 – vom 2. -7. Juni , mit dem Thema: Gärten und Kathedralen in der Grafschaft Kent.

KM

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Pflanzenflohmarkt am 11.05.2024 von 11.00 – 14.00 Uhr: 

Heuer veranstalteten wir erstmals einen Pflanzenflohmarkt. Wir hatten uns für den 2. Samstag im Mai entschieden, in der Hoffnung, die Zeit bis zum Auspflanzen nach den Eisheiligen überbrücken zu können.

Kurze Zeit nach dem Aufbauen der Tische waren diese auch schon gut gefüllt mit diversen Pflanzenangeboten, angefangen bei selbst gezogenen Gemüsepflänzchen, alten Tomatensorten bis hin zu geteilten Blumenstauden. Es herrschte ein reger Andrang. Kinder und Junggebliebene hatten die Möglichkeit, Insektentränken zu basteln, was auch gerne angenommen wurde. Auch für das leibliche Wohl war in Form von Kaffee und verschiedenen Kuchen gesorgt. 

An dieser Stelle möchten wir uns noch bei allen Beteiligten, Kuchenbäckerinnen und Helfern für diese schönen Stunden bedanken und freuen uns schon auf den Pflanzenflohmarkt im nächsten Jahr.


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4-Tagesfahrt – vom 28. April bis zum 1. Mai - an den Lago Maggiore

Nur zwei Tage hat es diesmal gedauert, bis der Bus voll, bzw. das Kontingent des Hotels, erreicht war.

Zu unchristlicher Zeit brachen 50 Mitglieder des OGV Kolbermoor am Sonntag, fast mitten in der Nacht, auf, um eines der Lieblingsziele deutscher Urlauber zu besuchen. Der Lago Maggiore – frei übersetzt: der „Größere“ - war das Ziel der ersten Fahrt des OGV in diesem Jahr.

Nachdem der Arlberg-Tunnel wegen Reparaturarbeiten gesperrt war, führte unser Weg über München und Lindau in die Schweiz. Vorbei an Vaduz erreichten wir zur Mittagszeit die Via Mala, den „Schlechten Weg“. Bekannt wurde diese Schlucht aus mehreren Filmen. Schon 1948 flimmerte Carl Wery als Müller Lauretz auf der Leinwand, später, 1961 sah man Gert Fröbe, Christine Kaufmann, 1985 dann Mario Adorf in diesen Rollen.

Tobi, unser Busfahrer bereitete, während wir uns in der Schlucht umsahen, einen kleinen Snack vor, der die Zeit bis zum Abendessen überbrücken sollte.

Leider war das Wetter nicht so, wie erhofft. Auf dem weiteren Weg durch die Schweiz bis Locarno, am Nordufer des Sees, regnete es. Zwar nicht stark, aber der geplante Aufenthalt in Locarno fiel leider ins Wasser. So fuhren wir weiter, denn der Wetterbericht war der Meinung, dass es in Stresa, dem Ziel an diesem ersten Tag, am Nachmittag nicht mehr regnen sollte. 

Stresa wurde weltberühmt durch die Anwesenheit von Lord Byron, Charles Dickens oder Stendhal. Außerdem spielen einige Kapitel von Ernest Hemingways Roman "In einem anderen Land" in Stresa. Zum Ende des 19. Jahrhunderts entstanden die großen luxuriösen Hotels im Jugendstil. Sie strahlen bis heute die Aura der Belle Epoche aus. Für das im Stile des Deuxieme Empire errichtete Grand Hôtel des Iles Borromées gilt dies vor allem.

Bei Ankunft in Stresa war das Wetter dann auch so, wie wir es uns erhofft hatten. Wir bezogen unsere Zimmer und erkundeten dann die Umgebung unseres Hotels bis zum Abendessen. 

Am nächsten Morgen holte uns Olga, unsere Reiseleiterin für die nächsten beiden Tage am Hotel ab. Mit Olga gingen wir an der Promenade bis zur Anlegestelle unseres Privatbootes. Schon jetzt begeisterte uns unsere Führerin. Angekommen auf der Isola Bella waren wir nicht mehr alleine. Hunderte Touristen wollten mit uns den Palast und den Garten besichtigen. Mit einem enormen Wissen und mit Freude und Begeisterung führte uns Olga durch die zur Besichtigung freigegebenen Räume des Palastes. Auch in der Parkanlage war ihr Fachwissen nahezu einmalig. Mit unserem Privatboot fuhren wir dann zum Mittagessen auf die Isola di Pescatori, der Fischerinsel. Leider bekamen wir nicht wie erhofft Fisch zum Mittagessen. Aber gut war es.

Nach einem kurzen Aufenthalt fuhren wir dann zurück nach Stresa, gingen durch die Altstadt zu unserem Bus und fuhren nach Verbania. Bei einem Aufenthalt am Lago Maggiore ist es fast ein Muss, die in der ganzen Welt berühmten Gärten der Villa Taranto zu besuchen.

“Ein schöner Garten muss nicht groβ sein, er soll vielmehr die Verwirklichung eines Traumes darstellen, auch wenn dieser sich auf einem Balkon befindet und nicht mehr als ein paar Quadratmeter umfaβt.”
(Das Leitmotiv von Captain Neil McEacharn, dem die Entstehung dieser Gärten zu verdanken ist).

Seit 1952 sind die Gärten von April bis Oktober geöffnet. Unsere Begleiterin führte uns durch den Park und erklärte und zeigte uns die in diesem tollen Park vorhanden Pflanzen, Bäume und Sträucher. Vor allem eine Vielzahl von Azaleen und Rhododendren, welche in den schönsten Farben blühten. Es handelt sich bei der Flora im Park der Villa Taranto zu großen Teilen nämlich um exotische Pflanzen, die sich inzwischen aber auch hier, im nördlichsten Teil Italiens, heimisch fühlen. Aufwendige Springbrunnen, das Mausoleum (mit dem Grab von Mc Eacharn), die sehr durchdacht angelegten Terrassen. Bei einem Spaziergang durch die Anlage gibt es an jeder Ecke interessante Dinge zu sehen. Weitläufige und sehr gepflegte Rasenflächen wechseln sich ab mit kleinen Wäldern und Hainen.

Und, unglaublich aber wahr, es sind insgesamt mehr als 20.000 verschiedene Gattungen von Pflanzen, die man im Park der Villa Taranto erspähen kann. Auch wenn man mit Sicherheit an einem einzigen Tag nie alle Arten zu Gesicht bekommen wird. Allerdings wird es ganz schön schwer, von hier wieder Abschied zu nehmen.

Am dritten Tag fuhren wir zu einem der kleineren Seen im Piemont. Der Orta-See war unser Ziel. Mit einer Bimmelbahn fuhren wir auf den Sacro Monte, dem Heiligen Berg über dem Ort Orta. Auch hier glänzte Olga mit Ihrem Wissen. 20 Kapellen wurden auf einem Rundweg besucht und über jede wusste Olga etwas zu erzählen. Nach dem Aufenthalt auf dem Sacro Monte fuhren wir mit der Touristenbahn zurück nach Orta. Auch hier wusste unsere Reiseleiterin einiges Wissenswerte zu erzählen. Die Mittagspause verbrachten wir diesmal auf eigene Faust, jeder fand ein Lokal um etwas zu essen. Auch auf dem Rückweg nach Stresa, mit einem kleinen Umweg, so dass wir das komplette Westufer des zweitgrößten Sees Oberitaliens kennenlernten, bekamen wir alles Sehens- und wissenswerte von Olga erklärt. 

Nach Rückkehr in Stresa bedankte sich der erste Vorsitzende bei unserer Olga mit einem verdienten Trinkgeld für das „Erlebnis“, das sie uns in diesen beiden Tagen beschert hat. Ich kann sagen, alle Teilnehmer waren von Olga begeistert.

Am Morgen des vierten und letzten Tages machten wir uns auf um der Hauptstadt der Lombardei, Mailand,einen kurzen Besuch abzustatten.

In der Nähe des Castello warteten wir auf unsere Stadtführerin. Sie erfuhren einiges über die Entstehung des Schlosses, welches schon 1360 erbaut wurde. Das Schloss beherbergt heute verschiedene städtische Sammlungen, von der Antike bis zur Renaissance.
Nach dem Rundgang durch die ehemalige Burg machten wir mit unserem Bus eine kleine Info-Fahrt durch Mailand. Wir sahen, leider nur aus dem Bus, die Bosco Verticale, zwei mit Bäumen, Sträuchern und Stauden bepflanzte Wohntürme. Eine grüne Stadtoase gegen überhitzte Städte. Sollte man schon gesehen haben.
Nach der kurzen Orientierungsfahrt verließen wir unseren Bus und machten uns zu Fuß auf, um die 
Scala - das weltberühmte Opernhaus – das ebenso weltberühmte Einkaufszentrum, die Galleria Vittorio Emanuele II und den ebenso berühmten Mailänder Dom zu sehen. Leider begann es wieder zu regnen, so dass der Aufenthalt in Mailand stark verkürzt wurde. 

In Sterzing machten wir noch einmal Rast, um im „Hubertushof“ eine Pizza - leider nicht für alle -oder ein Abendessen einzunehmen und dabei die letzten Tage Revue passieren zu lassen. Dann machten wir uns auf die letzten Kilometer über den Brenner und durch Tirol zu unseren Ausstiegsstellen in Kolbermoor.

Der Vorstand bedankte sich für die Teilnahme an dieser Fahrt, die Pünktlichkeit bei den Abfahrten, den helfenden Händen bei den Verpflegungshalten und bei Tobi, unserem Busfahrer, der uns wieder einmal tadellos über die Alpen und zurück gebracht hat. 

Zum Schluss gab es noch einen kurzen Ausblick auf die kommenden Fahrten und auch auf die Jubiläumsfahrt, die wir im kommenden Jahr planen. Der voraussichtliche Termin: 2. – 7. Juni 2025.

KM

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Wir bauen ein Hochbeet  (13.April)


Worauf ist zu achten bei der Wahl der Hochbeetvariante? Welches Material wird benötigt? Welche Füllung ist die Richtige? Diese Fragen und viel mehr beantwortete Steffi Kruckenhauser beim Hochbeetkurs des OGV Kolbermoor.

Darüber hinaus gab es Wissenswertes und Interessantes zur Geschichte des Hochbeetes und Pflanzenkunde zu hören. Bei wunderschönem Wetter werkelten fleißige Hände und unter Anleitung entstand ein Hochbeet, das auch direkt gefüllt wurde.


Eine detaillierte Anleitung findet sich unter Tipps und Tricks


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Mitgliederversammlung 07.03.2024


In der jährlichen Mitgliederversammlung am 07.03.2024, die im Trachtenheim Kolbermoor stattfand, blickte der OGV Kolbermoor nicht nur zurück auf ein interessantes Jahr 2023 mit vielen informativen Fahrten und Veranstaltungen, sondern schaut auch nach vorn. Im Programm für 2024 stehen Informationstagesfahrten (Spargelbauer, Gärtnerjahrtag), Lehrgänge (Rosenschneidekurs, Hochbeetbau, Baumschneidekurs/Sommer) und auch Mehrtagesfahrten (Gardasee mit Besichtigung der Botanischen Gärten Giardino Botanico Alpino Viote‘ und Fandazione André Heller; Meran mit Schloss Trauttmansdorff; Friaul mit dem botanischen Garten in Triest, Schloss Miramare und mehrere Palazzi mit Garten in Gorizia). Am 11. Mai 2024 wird ein Pflanzenflohmarkt/Tauschbörse in Schlarbhofen stattfinden. Des Weiteren wurde auf das Förderprogramm des Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus „Streuobst für alle“ hingewiesen. Weitere Informationen dazu und zu allen anderen Terminen sind auf der Webseite des Vereins www.ogv-kolbermoor.de nachzulesen.

Ein ganz besonderes Jahr wird 2025 sein, denn der Verein wird das 120-jährige Jubiläum feiern. Geplant ist eine Jubiläumsfahrt nach England zu Kathedralen und Gärten in der Grafschaft Kent.

Die Kassiererin des Vereins Theresa Weig stellte den Kassenbericht vor, der von den Kassenprüfern Brigitte Woolridge und Detlev Becker geprüft und für in Ordnung befunden wurde.

Die Vereinsbeiträge werden ab 01.01.2025 angehoben von 10 € auf 12 € für jedes erwachsene Mitglied. Kinder- und Jugendliche bis 16 Jahre zahlen nur die Hälfte.

Steffi Kruckenhauser wurde als neue Kinder – und Jugendbeauftragte einstimmig ernannt. Es gibt ein Junggmias-Reloaded. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre, die ihren grünen Daumen entdecken wollen und gemeinsam Spaß und Freude beim Säen, Pflanzen, Pflegen, Ernten und Genießen erleben möchte, können sich gerne melden. Adressen sind auf der Homepage zu finden. 

Nachdem die Vereinsangelegenheiten besprochen waren, führte Daniel Richter, Kreisfachberater beim Landratsamt Rosenheim, durch das wichtige Thema „Hitze- und trockenheitsverträgliche Pflanzen für den Hausgarten/Pflanzenauswahl im Zeichen des Klimawandels“. Zielsetzung ist grundsätzlich, Austrocknung zu verringern, offene und unbewachsene Stellen in Gärten zu vermeiden und Flächenversiegelung zu verhindern. Eine standortgerechte Pflanzenauswahl ist wichtig. Erst ist zu klären, welche Boden- und Standortbedingungen vorliegen. Dann werden die passenden Pflanzen ausgewählt. Eine Auswahl an Pflanzen mit ihren Vorlieben stellte Daniel Richter vor.

Der 1. Vorsitzende Kurt Möser beendete die Mitgliederversammlung mit einem herzlichen Dankeschön an die Mangfalltaler und Immergrünen Trachtler für die Bewirtung und die Bereitstellung der Räumlichkeiten.


Achtung neu: Fundgrube   s.o.


Bitte wenden Sie sich an die Mitgliederverwaltung oder den Vorstand

am Besten schon mit dem gewünschten Text per Email

bitte nur Artikel, die Bezug zum Gartenbau haben

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